Ein Überdruck-Kanister der Firma Hünersdorff versorgte den Eriba Caravaner von oben mit fließendem Wasser. An das Ventil wurde ein Schlauch gesteckt um zielgenau das kostbare Nass zum Waschbecken zu führen.

Natürlich ein völlig ausgefuchstes System: Über ein Standard-Autoventil wurde im gefüllten Kanister ein ordentlicher Überdruck erzeugt - und schon plätscherte das Wasser auch bei halber Füllung munter nach unten. Übrigens ist der "Wertbegriff" wörtlich zu nehmen: Das Prinzip funktioniert nach über 50 Jahren immer noch!

Zum Nachfüllen gab es auch einen systemneutralen Behälter.

Unaufhaltsamer Erfindergeist führte zur Weiterentwicklung: Mit diversen Pumpen - mal mit dem Fuß zu betreiben, mal von Hand - konnte das Wasser nun von unten nach oben befördert werden, indem der Luftdruck im Kanister ordentlich erhöht wurde. Tür auf, ein paar mal die Pumpe betätigt, und der Abwasch war ein Kinderspiel.

Die originale "Wasserpumpe" von Wegu - im Sommer auch zum Aufblasen der Luftmatratzen zu verwenden.

Die Handpumpe wurde so geschickt an der Innenwand des Küchenblocks montiert, dass der Knopf durch Ziehen und Drücken bei geschlossener Tür das Wasser laufen ließ.

Richtig klasse diese Rheinstrom Fußpumpe aus einem 62er Eriba Puck: Aus dem Küchenblock ragte nur das Ende des Fußpedals, auch hier war pumpen bei geschlossenen Türen möglich.

Ein einfaches Absperrventil versehen mit einem kunstvoll gebogenen Standard-Rohr (verchromte Kupferleitung) und fertig war der Fortschritt.

Die Krönung war schließlich in Form dieser integrierten Handpumpe gefunden: Mit dem kleinen Pumpenschwengel direkt aus dem Hahn.